Naki

Die Vorlage von Naki lieferte ein Bild von Grafs Kollegen Joël, der Graf mit Fotografien bei der Umsetzung vieler Projekte unterstützte. Auch ihm schminkte Graf die markante weiße Stirn, die sich durch die gesamte Native-Serie zieht. Des Weiteren zeichnete Graf fünf vertikale, rote Striche an die Wangen seines Models. Sie bilden exakt die Mitte des Bildes und sind – auch wegen der markanten farblichen Unterscheidung – der Blickfang des Werkes. Inspiriert wurde er teilweise auch durch die Filme Sin City, bei der Figuren comicartig animiert sind. Die schwarzweiße Ästhetik des Films wird gebrochen durch ausgewählte Farbliche Elemente, in etwa die grünen Augen einer Protagonistin oder ein rotes Kleid.
Anders als bei DaÅ‚aa achtet Graf hier penibel auf die Konstruktionsregeln und den Goldenen Schnitt: der Kopf von Joël liegt perfekt in einer von der Stirn ausgehenden Schnecke nach Berechnungen von Fibonacci.
​
​
​

